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Falscher Alarm: Detroit PD setzt bei KI-Gesichtserkennung ein Stop-Schild

Falscher Alarm: Detroit PD setzt bei KI-Gesichtserkennung ein Stop-Schild!

Detroit Polizei zahlt Entschädigung nach falscher Festnahme durch Gesichtserkennung – Wie kann KI besser reguliert werden?


Die 5 wichtigsten Aussagen:

  • Die Detroit Police Department hat eine Klage von Robert Julian-Borchak Williams beigelegt, der aufgrund eines fehlerhaften Gesichtserkennungstreffers fälschlicherweise verhaftet wurde.
  • Neue Richtlinien zur Nutzung der Gesichtserkennungstechnologie wurden als Teil der Einigung implementiert.
  • Die American Civil Liberties Union (ACLU) lobte die Einigung als wichtigen Schritt hin zu mehr Rechenschaftspflicht und Aufsicht in Bezug auf Gesichtserkennungstechnologie.
  • Studien zeigen, dass diese Systeme dazu neigen, Personen mit dunklerer Hautfarbe, insbesondere Schwarze, häufiger falsch zu identifizieren.
  • Es bedarf umfassender Regulierung und Aufsicht auf Bundesebene, um sicherzustellen, dass Gesichtserkennungstechnologien verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Ganzen Artikel lesen:https://ki-techlab.de/ki-news/detroit-police-department-reaches-settlement-in-facial-recognition-case/


KI-Update in Kurzform:

Die Detroit Police Department hat eine Klage von Robert Julian-Borchak Williams beigelegt, einem schwarzen Mann, der im Januar 2020 aufgrund einer fehlerhaften Gesichtserkennungsübereinstimmung zu Unrecht verhaftet wurde. Als Teil der Vereinbarung hat die Polizei von Detroit neuen Richtlinien zur Nutzung der Gesichtserkennungstechnologie zugestimmt. Dazu gehören das Verbot von Verhaftungen allein aufgrund von Gesichtserkennungsübereinstimmungen, zusätzliche Beweise vor der Einbeziehung eines Verdächtigen in eine Fotobesetzung, Schulungen für Beamte über die Grenzen und Risiken der Technologie sowie eine Überprüfung aller Fälle seit 2017, in denen die Gesichtserkennung zur Erlangung eines Haftbefehls verwendet wurde.

Die American Civil Liberties Union (ACLU) lobte die Einigung als wichtigen Schritt hin zu mehr Verantwortlichkeit und Aufsicht in der Gesichtserkennungstechnologie. Die Organisation betonte, dass die neuen Richtlinien zu den strengsten im Land gehören und als Modell für andere Strafverfolgungsbehörden dienen sollten. Die Einigung beinhaltet auch eine Zahlung von 1.000 US-Dollar an Williams, der aufgrund der unrechtmäßigen Festnahme 30 Stunden im Gefängnis verbrachte und unter emotionalen Belastungen litt. Studien haben gezeigt, dass diese Systeme häufiger Personen von Farbe, insbesondere schwarze Personen, falsch identifizieren als weiße Personen. Es ist daher entscheidend, dass Gesichtserkennungstechnologie auf Bundesebene umfassend reguliert und überwacht wird, um sicherzustellen, dass sie verantwortungsbewusst eingesetzt wird und insbesondere in Fällen von möglicher Voreingenommenheit.

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