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KI-Überwachung: Emotionen entblößt und Sicherheit auf dem Prüfstand

Steigende Kontroverse um die wachsende Nutzung von KI-Überwachungstechnologien in öffentlichen Räumen in den USA und Großbritannien.


Die 5 wichtigsten Aussagen:

  • KI-gestützte Überwachungskameras werden zunehmend von privaten Unternehmen und Regierungsbehörden in den USA und Großbritannien eingesetzt, um Menschenmengen zu analysieren, potenzielle Verbrechen zu erkennen und sogar den emotionalen Zustand von Menschen im öffentlichen Raum zu überwachen.
  • In Großbritannien testete Network Rail KI-Kameras in acht Bahnhöfen, um unerlaubtes Betreten der Gleise, überfüllte Bahnsteige, „asoziales Verhalten“ und potenzielle Fahrraddiebstähle zu erkennen. Das KI-System sollte auch Alter, Geschlecht und Emotionen der Menschen analysieren.
  • Auch der Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie durch Strafverfolgungsbehörden ist besorgniserregend. In London wurden beispielsweise Live-Gesichtserkennungskameras eingesetzt, um Personen mit ausstehenden Haftbefehlen zu identifizieren und festzunehmen.
  • Die zunehmende Einführung von KI-Überwachungstechnologien wird von Kritikern als Bedrohung für die bürgerlichen Freiheiten gesehen. Gleichzeitig gibt es Zweifel an der Genauigkeit dieser Technologien und der Rechtsgrundlage für ihre Anwendung.
  • Es besteht ein dringender Bedarf an einer soliden öffentlichen Debatte und einem klaren rechtlichen Rahmen, um sicherzustellen, dass die Vorteile der KI für die öffentliche Sicherheit nicht durch die Risiken für die Rechte des Einzelnen und demokratische Werte aufgewogen werden.

Ganzen Artikel lesen:https://ki-techlab.de/ki-news/ki-gestuetzte-kameras-wecken-datenschutzbedenken-da-die-nutzung-zunimmt/


KI-Update in Kurzform:

Künstliche Intelligenz (KI) in Überwachungskameras? In Großbritannien und den USA ist das bereits Realität. Private Firmen und Behörden setzen auf KI-gestützte Kameras, um Menschenmengen zu analysieren und mögliche Verbrechen zu erkennen. Doch die Technik geht noch weiter: Sie kann sogar Emotionen im öffentlichen Raum erfassen. Die britische Bahninfrastrukturgesellschaft Network Rail hat solche Kameras bereits in acht Bahnhöfen getestet. Das System, basierend auf Amazons Rekognitionssoftware, soll Alter, Geschlecht und Emotionen der Menschen analysieren.

Kritiker sehen in der Gesichtserkennung eine Bedrohung der Bürgerrechte und stellen die Genauigkeit sowie die Rechtsgrundlage in Frage. Für die Politik stellen sich schwierige Fragen zur Transparenz, Rechenschaftspflicht und Regulierung. Es wird eine solide öffentliche Debatte und ein klarer rechtlicher Rahmen gefordert, um die Vorteile der KI für die öffentliche Sicherheit nicht durch die Risiken für Bürgerrechte und demokratische Werte aufzuwiegen.

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