Meta will persönliche Daten für KI-Training nutzen – ohne Zustimmung: Verstößt das gegen die DSGVO?
Die 5 wichtigsten Aussagen:
- Meta plant, persönliche Daten für KI-Training ohne Zustimmung zu nutzen.
- Datenschützer schlagen Alarm und klagen gegen Meta.
- Es besteht die Frage, ob Meta damit gegen die DSGVO verstößt.
- Die Nutzung persönlicher Daten für KI-Training ohne Zustimmung ist umstritten.
- Meta muss sich möglicherweise vor Gericht verantworten.
KI-Update in Kurzform:
Meta, das Unternehmen hinter Facebook, plant, persönliche Daten für das Training künstlicher Intelligenz zu nutzen, und das ohne Zustimmung der Nutzer. Datenschützer schlagen Alarm und erheben Klage. Doch verstößt Meta damit gegen die Datenschutz-Grundverordnung? Diese Frage wird kontrovers diskutiert. In einem Artikel des Online-Blogs heise.de wird das Thema ausführlich behandelt.
Die Nutzung persönlicher Daten für das Training von KI-Systemen ist an sich nichts Neues. Doch bisher wurde dafür meist auf Daten von Nutzern zurückgegriffen, die ihre Zustimmung gegeben haben. Bei Meta ist das anders. Das Unternehmen möchte auf die riesige Datenmenge zugreifen, die es bereits von den Nutzern gesammelt hat – und das ohne deren ausdrückliche Einwilligung.
Diese Vorgehensweise stößt bei Datenschützern auf heftige Kritik. Sie befürchten einen klaren Verstoß gegen die DSGVO, die den Schutz personenbezogener Daten regelt. Denn laut dieser Verordnung dürfen Daten nur für bestimmte Zwecke verwendet werden und die Einwilligung der Nutzer ist in den meisten Fällen erforderlich.
Es bleibt abzuwarten, wie der Fall ausgeht und ob Meta tatsächlich gegen die DSGVO verstößt. Für Datenschutzaktivisten ist dieser Fall jedoch ein weiteres Beispiel dafür, wie Unternehmen immer mehr Daten sammeln und diese für ihre Zwecke nutzen, ohne dass die Nutzer wirklich Kontrolle darüber haben.
Es ist wichtig, dass solche Entwicklungen kritisch hinterfragt und gegebenenfalls rechtlich geahndet werden. Denn der Schutz unserer Daten sollte auch in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Technologie an erster Stelle stehen.